Fesselnd. Spannend. An einem Tag gelesen.
Nachdem ich ja von "Elfentochter" überhaupt nicht angetan war, konnte das nächste Buch ja nur besser werden. Aber: Dieser Vorbereitung hätten die Tribute von Panem gar nicht bedurft!Nachdem ich das Buch erstmal in der Hand hatte, fiel es mir extrem schwer, es wieder wegzulegen, und das, obwohl ich abends noch mit Freunden zum Essen verabredet war.
Hier der Klappentext:
"In einem Nordamerika der fernen Zukunft regiert das Kapitol mit eiserner Hand. Die meisten Menschen in den unterjochten zwölf Distrikten kämpfen tagtäglich ums Überleben. So auch die sechzehnjährige Katniss. Sie sorgt dafür, dass ihre kleine Schwester Prim und ihre Mutter nicht verhungern, indem sie unerlaubterweise hinter dem Zaun des Distrikts auf die Jagd geht. Doch der Hunger ist nicht die größte Bedrohung: Jedes Jahr werden die „Hungerspiele” ausgetragen, eine Art Gladiatorenkampf. Aus jedem Distrikt werden dafür ein Mädchen und ein Junge zwischen zwölf und sechzehn Jahren ausgelost. Und dieses Jahr trifft es Prim. Doch Katniss geht für ihre Schwester in den grausamen Kampf, der so lange dauert, bis nur noch einer von den vierundzwanzig „Spielern” am Leben ist. Das ist furchtbar genug, doch zu allem Überfluss ist einer von Katniss’ Gegnern ausgerechnet Peeta, der ihr schon einmal das Leben gerettet hat ..."Da ich den Klappentext nur überflogen hatte, war ich zuerst ein wenig irritiert, denn aufgrund von Titel und Cover hatte ich mit einem Fantasy-Buch in einer mittelalterlich-anmutenden Atmosphäre gerechnet. Die Irritation wurde aber wenig später komplett von der Spannung ausgelöscht, denn die Autorin schafft es direkt, den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Falls ihr das Buch lesen wollt -und ich rate dringend dazu- , dann seid an dieser Stelle gewarnt, denn ich komme nun zum Inhalt.
Wie bereits im Klappentext beschrieben lebt Katniss mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in Distrikt 12, welches unter dem harten Regime des Kapitols leiden muss. Einmal im Jahr findet die sog. "Ernte" statt. Hier wandern die Namen aller Kinder von 12 bis 18 Jahren in eine Lostrommel und aus jedem der zwölf Distrikte werden zwei "Tribute" gezogen, die in der Arena gegeneinander antreten werden.
Bei der Arena handelt es sich nicht um eine Art Kolosseum sondern um ein großes Gelände, das von den Spielmachern entworfen und präpariert wurde.
Pro Jahr, das ein Kind älter wird, erhöht sich die Zahl der Lose in der Lostrommel, so dass die zwölfjährige Prim, Katniss kleine Schwester, die zum ersten Mal bei der Ernte dabei ist, mit ihrem einen Los eigentlich nichts zu befürchten hat.
Wie es der Zufall will wird jedoch ausgerechnet sie als "Tribut" benannt. Katniss zögert nicht lange: Sie meldet sich an der Stelle ihrer kleinen Schwester für die "Spiele".
Da die "Spiele" im ganzen Land über das Fernsehen ausgestrahlt werden, sind die gelosten "Tribute" die unumstrittenen Stars der Medien. Sie werden interviewt, gestylt, mit den besten Unterkünften und dem beste Essen bedacht, alles natürlich unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Wirkung.
Das ganze Land verfolgt die Eröffnung der "Spiele", Katniss gehört zu den Favoriten und scheint viele Sponsoren zu haben, die ihren Schützlingen mit kleinen Geschenken das Überleben auf dem Arenagelände "vereinfachen" können.
Die nun beschriebenen "Spiele" sind so spannend, dass es schwierig ist, das Buch nochmal aus der Hand zu legen. Katniss' Kampf ums Überleben und ihre gefährliche Zuneigung zu Peeta, der ja eigentlich ihr Konkurrent sein sollte, werden einfühlsam und gleichzeitig mitreißend beschrieben.
Die Handlung endet in einem großen Finale, denn Katniss und Peeta sind die letzten beiden Überlebenden.
Eigentlich möchte ich gar nicht mehr verraten, wenn ihr neugierig geworden seid, solltet ihr das Buch selbst lesen!
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